Chronik der Käbsmühle, früheren Straubmühle.
Die Straubmühle hat wohl ihren Namen von dem gegenüberliegenden Berg, dem Straubberg.
Vor vielen Jahren war mit dieser Mühle ein umfangreiches Bauerngut nebst Schleif- und Lohnmühle verbunden. Es gehörte dem Stifthaug in Würzburg.
1703 wird berichtet, dass die Mühle nach Versbach, Bauernhaus und Scheuer nach Würzburg gehören. Tatsächlich steht an der Westmauer des Mühlengebäudes, das zugleich Wohnhaus ist, ein Grenzstein mit dem Würzburger Stadtwappen und der Jahreszahl 1735.
Neben der Mühle stand ein altes Häuschen, die einstige Bauernstube. Es war früher, wenn die Bauern von auswärts kamen, ihre Herberge, bis ihr Getreide gemahlen war.
Damals ging das nicht so rasch wie heute und es hieß: wer zuerst kommt, der mahlt zuerst. Jeder musste warten bis er an die Reihe kam; mitunter mußten die Bauern mahlen helfen und wenn abgerechnet war, konnten sie abziehen.
Unter diesen Umständen ging oft eine Nacht drauf und man schätze das Quartier in der Bauernstube.
Zum Einstellen der Pferde war ein geräumiger Stall vorhanden.
- 1582 wird bereits der erste Müller genannt
- 1893 kam die Mühle in den Besitz der Familie Käb
- 1920 wurde eine moderne Mahleinrichtung eingebaut
- 1969 wurde die Anlage zu einem Hotel- und Restaurationsbetrieb umgebaut